Kommentar zum aktuellen Marktgeschehen: Unterschied zwischen den Versionen

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Möglicherweise ist es aber auch ein länger dauernender Seitwärtsmarkt.
Möglicherweise ist es aber auch ein länger dauernender Seitwärtsmarkt.
Dies zu unterscheiden ist erst im Nachhinein möglich.
So wurde in Internet-Foren in den Jahren 2012 bis etwa 2018 auch immer von einem säkularen (übergeordneten) Bärenmarkt gesprochen, in dem wir uns befinden würden. Erst danach erkannte man, dass seit 2009 ein [[Bullenmarkt 2009 bis 2020|Bullenmarkt]] herrschte. Aber aus Sicht von 2015 sah es so aus, dass es seit 20 Jahren nur auf und ab geht (durch den dotcom-Crash 2000 bis 2003 und dann den [[Bärenmarkt 2007 bis 2009]]).


==Ausblick 2024 und 2025==
==Ausblick 2024 und 2025==
In den USA gab es 1965-1982 einen Seitwärtsmarkt. Genau in dieser Zeit stiegen die Zinsen stark an.
In den USA gab es 1965-1982 einen Seitwärtsmarkt. Genau in dieser Zeit stiegen die Zinsen stark an.


Möglicherweise wiederholt sich so ein Szenario jetzt. Möglicherweise befinden wir uns also seit anfang 2022 in einem [[Seitwärtsmarkt seit 2022|Seitwärtsmarkt]].{{Aktuelles|25.November 2022}}
Möglicherweise wiederholt sich so ein Szenario jetzt. Möglicherweise befinden wir uns also seit anfang 2022 in einem [[Seitwärtsmarkt seit 2022|Seitwärtsmarkt]].
 
2009 bis 2021 glaubte niemand, dass die Inflation bald wieder kommen würde. Die Zentralbanken hielten die Zinsen sehr tief, um die Inflation auf 2% zu bringen. Diese blieb aber nahe 0%. Jeweils bezogen auf EU und USA.
 
Trotz tiefer Zinsen gab es keine Inflation. 2021 begann die Inflation infolge Lieferengpässen und in den USA auch wg. "zu gut" laufender ("überhitzter") Wirtschaft zu steigen.
 
Nun heben die Zentralbanken die Zinsen an. Und fast alle Marktteilnehmer erwarten, dass der Höhepunkt 2023 erreicht ist, und die Zinsen danach rasch wieder sinken.
 
Möglicherweise werden die Erwartungen aber wieder nicht erfüllt. Wie schon in der Phase 2009 bis 2022, wo man annahm, die Inflation würde auf 2% steigen und die Zinsen für immer nahe 0 bleiben.
 
Wenn dies eintrifft, führt dies zu einem Seitwärtsmarkt an den Börsen, wie in den USA beispielsweise 1965 bis 1982. Die Leitzinsen stiegen in dieser Zeit stark. 1981 war der Höhepunkt, ab da wurden die Zinsen während 30 Jahren mehrheitlich gesenkt in den USA. Und im Jahr darauf, 1982, begannen die Aktienmärkte einen 18-jährigen Bullenmarkt.
 
Möglicherweise geschieht das jetzt auch: Die Senkung der Zinsen muss immer weiter hinaus geschoben werden. Statt dessen müssen die Zinsen weiterhin erhöht werden, jährlich um etwa 1% oder sogar weniger. Der Höhepunkt könnte auch erst nach 2030 erreicht sein und die Aktienmärkte würden sich bis dahin im Seitwärtsmarkt befinden.{{Aktuelles|25.November 2022}}
 
== Siehe auch ==
 
* [[Seitwärtsmarkt seit 2022]]
 
[[Kategorie:Marktprognosen]]
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[[Kategorie:Bewertungen und Analysen]]
[[Kategorie:Bewertungen und Analysen]]
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Version vom 25. November 2022, 13:36 Uhr

Aktuelles Marktgeschehen

Derzeit sind wir in einem Bärenmarkt.

Möglicherweise ist es aber auch ein länger dauernender Seitwärtsmarkt.

Dies zu unterscheiden ist erst im Nachhinein möglich.

So wurde in Internet-Foren in den Jahren 2012 bis etwa 2018 auch immer von einem säkularen (übergeordneten) Bärenmarkt gesprochen, in dem wir uns befinden würden. Erst danach erkannte man, dass seit 2009 ein Bullenmarkt herrschte. Aber aus Sicht von 2015 sah es so aus, dass es seit 20 Jahren nur auf und ab geht (durch den dotcom-Crash 2000 bis 2003 und dann den Bärenmarkt 2007 bis 2009).

Ausblick 2024 und 2025

In den USA gab es 1965-1982 einen Seitwärtsmarkt. Genau in dieser Zeit stiegen die Zinsen stark an.

Möglicherweise wiederholt sich so ein Szenario jetzt. Möglicherweise befinden wir uns also seit anfang 2022 in einem Seitwärtsmarkt.

2009 bis 2021 glaubte niemand, dass die Inflation bald wieder kommen würde. Die Zentralbanken hielten die Zinsen sehr tief, um die Inflation auf 2% zu bringen. Diese blieb aber nahe 0%. Jeweils bezogen auf EU und USA.

Trotz tiefer Zinsen gab es keine Inflation. 2021 begann die Inflation infolge Lieferengpässen und in den USA auch wg. "zu gut" laufender ("überhitzter") Wirtschaft zu steigen.

Nun heben die Zentralbanken die Zinsen an. Und fast alle Marktteilnehmer erwarten, dass der Höhepunkt 2023 erreicht ist, und die Zinsen danach rasch wieder sinken.

Möglicherweise werden die Erwartungen aber wieder nicht erfüllt. Wie schon in der Phase 2009 bis 2022, wo man annahm, die Inflation würde auf 2% steigen und die Zinsen für immer nahe 0 bleiben.

Wenn dies eintrifft, führt dies zu einem Seitwärtsmarkt an den Börsen, wie in den USA beispielsweise 1965 bis 1982. Die Leitzinsen stiegen in dieser Zeit stark. 1981 war der Höhepunkt, ab da wurden die Zinsen während 30 Jahren mehrheitlich gesenkt in den USA. Und im Jahr darauf, 1982, begannen die Aktienmärkte einen 18-jährigen Bullenmarkt.

Möglicherweise geschieht das jetzt auch: Die Senkung der Zinsen muss immer weiter hinaus geschoben werden. Statt dessen müssen die Zinsen weiterhin erhöht werden, jährlich um etwa 1% oder sogar weniger. Der Höhepunkt könnte auch erst nach 2030 erreicht sein und die Aktienmärkte würden sich bis dahin im Seitwärtsmarkt befinden.

Letztmals aktualisiert am 25.November 2022.

Siehe auch